Die Verwendung von Krypto in Österreich ist noch nicht zum Mainstream geworden, da das Land im Ranking steht 104. auf der Welt in Bezug auf die Verabschiedung für 2022. Die Nutzung und der Besitz von Krypto-Assets unterliegen jedoch der Besteuerung nach den Steuergesetzen des Landes, die von The Austrian eindeutig festgelegt werden Bundesministerium für Finanzen (BMF). Dies bedeutet, dass Personen, die Krypto-Assets kaufen, verkaufen oder halten, möglicherweise verpflichtet werden, ihre kryptobezogenen Aktivitäten in ihren Steuererklärungen anzugeben und Steuern auf alle Gewinne oder Einnahmen aus ihren Kryptotransaktionen zu zahlen. Für Einzelpersonen und Unternehmen ist es wichtig, die Steuerregeln und -vorschriften für Krypto in Österreich zu verstehen, um Strafen zu vermeiden und die Einhaltung der Gesetze sicherzustellen.
Wird Krypto in Österreich besteuert?
Ja, Krypto-Assets unterliegen in Österreich unter bestimmten Umständen der Besteuerung. Das BMF veröffentlichte eine Krypto-Steuerreform am 1. März 2022, was die Art und Weise geändert hat, wie Kryptowährungen im Land besteuert werden.
Wie wird Krypto in Österreich besteuert?
In Österreich unterliegen die Nutzung und der Besitz von Krypto-Assets der Besteuerung nach den Steuergesetzen des Landes. Personen, die Krypto-Assets kaufen, verkaufen oder halten, müssen möglicherweise ihre kryptobezogenen Aktivitäten in ihren Steuererklärungen angeben und Steuern auf alle Gewinne oder Einnahmen aus ihren Kryptotransaktionen zahlen.
Vor der jüngsten Steuerreform galten Kryptowährungen, die vor dem Verkauf ein Jahr oder länger gehalten wurden, als langfristige Gewinne und waren steuerfrei. Kryptowährungen, die weniger als ein Jahr gehalten wurden, galten als kurzfristige Gewinne und wurden mit progressiven Steuersätzen besteuert, die dem normalen Einkommen ähnelten.
Im Rahmen der neuen Steuerreform werden Kryptowährungen als Erträge aus Kapitalvermögen mit einem festen Satz von 27,5% besteuert. Dies bedeutet, dass das Datum, an dem die Kryptoanlagen erworben wurden, darüber entscheidet, wie sie besteuert werden, auch wenn sie nach Inkrafttreten der Steuerreform verkauft werden.
Das österreichische Finanzministerium (BMF) betrachtet Kryptowährungen nicht als gesetzliches Zahlungsmittel, Währung oder Geld wie den Euro oder den US-Dollar. Stattdessen werden sie als digitale Wertdarstellung betrachtet, die nicht von einer Zentralbank kontrolliert wird, sondern von Einzelpersonen zum Austausch oder Transfer von Werten verwendet wird.
Es ist wichtig klarzustellen, dass das BMF nicht alle Kryptowährungen als in diese Definition einbezieht. Das BMF gibt ausdrücklich an, dass nicht fungible Token (NFTs) und Tokens, die durch reale Vermögenswerte untermauert sind, je nach der genauen Art des betreffenden Tokens den allgemeinen Steuervorschriften unterliegen. Wenn Sie einen dieser Token-Typen gehandelt haben, wird dringend empfohlen, mit einem Steuerberater in Österreich zu sprechen, um sich über Ihre spezifische Situation beraten zu lassen.
Langfristige und kurzfristige Gewinne
Vor März 2022 wurden realisierte Gewinne aus Kryptoanlagen in Österreich entweder als langfristig oder kurzfristig eingestuft, wobei langfristige Gewinne völlig steuerfrei waren. Um als langfristiger Gewinn zu gelten, muss der Vermögenswert vor dem Verkauf mindestens 12 Monate lang gehalten worden sein. Vermögenswerte, die vor dem Verkauf weniger als 12 Monate gehalten wurden, gelten als kurzfristige Gewinne.
Kryptosteuerreform Österreich, 1. März 2022
Die neue Steuerreform in Österreich, die am 1. März 2022 in Kraft trat, verändert die Art und Weise, wie Krypto-Assets im Land besteuert werden. Nach den neuen Regeln unterscheidet das BMF nicht mehr zwischen langfristigen und kurzfristigen Gewinnen aus Krypto-Assets. Stattdessen werden alle realisierten Gewinne aus Kryptoanlagen als Erträge aus Kapitalvermögen zu einem festen Satz von 27,5% besteuert, ähnlich wie bei anderen Erträgen aus Kapitalvermögen wie Aktien und Anleihen.
Diese Änderungen gelten jedoch nur für Krypto-Assets, die nach dem 28. Februar 2021 erworben wurden. Vermögenswerte, die vor diesem Datum erworben wurden, gelten als „alte Vermögenswerte“ und unterliegen nicht den neuen Steuervorschriften, wenn sie in Zukunft verkauft werden. Steuerzahler, die zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 1. März 2022 Krypto-Gewinne erzielt haben, können wählen, ob sie auf ihre Veräußerungen die alten oder die neuen Steuervorschriften anwenden möchten.
Das BMF gibt auch an, dass der Austausch eines Krypto-Assets gegen ein anderes nicht als steuerpflichtige Veräußerung angesehen wird. Dies bedeutet, dass österreichische Kryptoinvestoren keine Steuern auf ihre Kryptobestände zahlen werden, bis sie ihr Vermögen in Fiat-Währungen wie den Euro umrechnen. Crypto Tax Calculator aktiviert automatisch die Steuereinstellung „Geschäfte zwischen Krypto und Krypto als steuerfreie Abgänge behandeln“, wenn Sie Österreich als Gerichtsstand festlegen.
Wird Krypto-Mining in Österreich besteuert?
Das BMF betrachtet Kryptowährungen, die als Mining-Prämien erhalten werden, als Einkommen und unterliegen daher der Besteuerung. Nach den alten Steuervorschriften wurden Miningprämien gemäß progressiven Steuersätzen wie andere Einkünfte besteuert. Nach den neuen Steuervorschriften, die am 1. März 2022 in Kraft traten, werden Bergbauprämien als Einkünfte aus Kapitalvermögen mit einem festen Steuersatz von 27,5% besteuert.
Alle Kosten, die direkt mit dem Mining von Kryptowährungen, wie Strom oder Geräte, können nur abgezogen werden, wenn der Steuerpflichtige die Standardbesteuerungsoption — Regelbesteuerungsoption — wählt.
Wird Krypto-Staking in Österreich besteuert?
Im Rahmen der neuen Steuerreform gibt das BMF an, dass nur Einkünfte, die als erwirtschaftet gelten, steuerpflichtig sind. Das BMF stellt ausdrücklich fest, dass:
„... laufendes Einkommen gilt nicht als erwirtschaftet, wenn
Die mit der Abwicklung der Transaktion verbundene Dienstleistung besteht in erster Linie darin, in bestehende Kryptowährungen zu investieren (einzusetzen)...“ Quelle: Steuerliche Behandlung von Kryptowährungen
Da die als Einsatzprämie erhaltenen Kryptowährungen jedoch eine Kostenbasis von Null haben, wird der volle Betrag steuerpflichtig, wenn die Krypto jeweils in Fiat-Währungen wie Euro verkauft wird.
Andere steuerfreie Kryptotransaktionen in Österreich
Eine korrekte Buchführung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass nicht steuerpflichtige Umsätze nicht falsch gekennzeichnet werden. Die folgenden Transaktionen haben in Österreich nicht unmittelbar steuerliche Auswirkungen:
Kauf von Kryptowährungen mit Fiat
eine Kryptowährung gegen eine andere eintauschen (nach dem 1. März 2022 — in den meisten Fällen)
einen Airdrop oder ein Bounty erhalten
Münzen, die von einer Hardfork erhalten wurden
Schenken/Empfangen eines Geschenks (unter den angegebenen Schwellenwerten)
Steuermeldefristen in Österreich
In Österreich läuft das Steuerjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember. Kryptosteuern sollten in Ihrer jährlichen Steuererklärung zusammen mit normalen Einkünften aus Beschäftigung und anderen Quellen ausgewiesen werden.
Für das Steuerjahr 2022 endet die Frist für die Einreichung am 30. April 2023, wenn Sie Ihre Steuererklärung mit Papierformularen einreichen. Wenn Sie die Einreichung online vornehmen, läuft die Frist zwei Monate später, am 30. Juni 2023, ab. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Steuererklärung rechtzeitig einreichen, um Strafen zu vermeiden und die Einhaltung der Gesetze sicherzustellen.
Weiß das BMF von meinen Kryptobeständen?
Entgegen der landläufigen Meinung sind Kryptowährungen extrem einfach nachzuverfolgen und nicht so anonym, wie viele glauben. Aufgrund der viel strengeren Regulierung rund um Kryptowährungsbörsen und Investitionen in digitale Vermögenswerte verlangen fast alle Börsen, dass Benutzer einen Identifikationsantrag „Know-Your-Customer“ (KYC) ausfüllen, bevor das Konto für den Kauf von Krypto verwendet werden kann. Wenn Sie sich bei einer Börse angemeldet haben, für die diese Überprüfung erforderlich war, ist es sehr wahrscheinlich, dass das BMF Ihren Benutzerdatensatz von dieser Börse hat. Auszahlungen an externe Wallets werden ebenfalls nachverfolgt. Aufgrund der Verfügbarkeit von Daten auf öffentlichen Blockchains ist es ein einfacher Vorgang, den Geldpfad von einem Börsenkonto zu externen Wallets zu verfolgen.
Die sechste Geldwäscherichtlinie der Europäischen Union bedeutet, dass jedes Unternehmen, das Finanzdienstleistungen für Kunden oder andere Unternehmen erbringt, strengere Vorschriften zur Kundenidentifikation einhalten muss. Diese Richtlinie bedeutet auch, dass Daten zwischen den EU-Mitgliedstaaten zur Verfügung gestellt werden. Wenn Sie sich also für einen Austausch in einem anderen EU-Land anmelden, bedeutet dies nicht, dass das BMF keinen Zugriff auf Ihre Daten erhalten kann.
Die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Richtlinie über die Verwaltungszusammenarbeit (DAC8) ist ein Schritt in Richtung einer strengeren Regulierung des Eigentums und des Handels mit Kryptowährungen. Die vorgeschlagene Aktualisierung wird voraussichtlich in den nächsten 12 Monaten in Kraft treten und die Verfügbarkeit von Daten über Inhaber von Kryptowährungen für Finanzbehörden in allen EU-Mitgliedstaaten erhöhen, um Steuerhinterziehung oder Betrug zu bekämpfen. Sobald dies in Kraft tritt, kann DAC8 dem BMF ermöglichen, gezielt zu suchen, ob eine Person Kryptowährung besitzt, sowie nach anderen Informationen wie Beständen, Transaktionshistorie und Auszahlungsadressen.
So melden Sie Kryptosteuern in Österreich
Um Kryptosteuern in Österreich zu melden, müssen Einzelpersonen in ihrer Steuererklärung die folgenden Informationen angeben:
Eine detaillierte Aufzeichnung aller Kryptotransaktionen, einschließlich Datum, Betrag und Wert jeder Transaktion in Euro.
Der Gesamtwert aller Krypto-Assets, die am Ende des Steuerjahres gehalten wurden.
Der Gesamtbetrag des Gewinns oder Verlusts aus Kryptotransaktionen während des Steuerjahres.
Alle Einnahmen aus dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen unter Verwendung von Krypto-Assets.
Alle Ausgaben im Zusammenhang mit Kryptotransaktionen, z. B. Gebühren, die an Börsen oder Wallet-Anbieter gezahlt werden.
Einzelpersonen müssen außerdem Nachweise über ihre Kryptotransaktionen wie Quittungen oder Kontoauszüge vorlegen, um ihre Steuererklärungen zu untermauern. Der Crypto Tax Calculator kann dabei helfen, diese Aufzeichnungen für Steuerzwecke zu führen. Die meisten Österreicher verwenden Finance online um ihre Steuern zu melden. Es wird empfohlen, einen Steuerberater oder Buchhalter um Unterstützung bei der Deklaration von Kryptosteuern in Österreich zu bitten, wenn Sie sich Ihrer Verpflichtungen nicht sicher sind.
Wie Crypto Tax Calculator helfen kann
Das manuelle Führen von Aufzeichnungen über all die oben genannten Dinge klingt nicht nach viel Spaß, oder? Spoiler: Das ist es nicht. Da kommen wir ins Spiel! Unsere Krypto-Steuerrechner-Software kann Ihnen helfen, Ihre Krypto-Transaktionsdaten zu aggregieren, um Gewinne, Verluste, Einnahmen und/oder Ausgaben zu berechnen. Als zusätzlichen Bonus haben wir mit Steuerfachleuten aus Österreich zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass unsere Plattform den Richtlinien Ihrer Region entspricht.
Sobald Sie alle Ihre Daten importiert haben, um einen vollständigen Überblick über Ihre Handelshistorie zu erhalten, werden Sie aufgefordert, alle ausstehenden Positionen abzugleichen. Nachdem diese abgeglichen wurden, haben Sie die Möglichkeit, Berichte herunterzuladen, in denen diese Werte übersichtlich dargestellt sind. Diese Berichte und die darin enthaltenen Informationen geben Ihnen die Beträge an, die Sie zum Ausfüllen Ihrer jährlichen Steuererklärung für BMF benötigen.
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