Wichtige Erkenntnisse
- In Deutschland sind Gewinne aus Kryptowährungen steuerfrei, wenn die Coins länger als ein Jahr gehalten werden.
- Kurzfristige Krypto-Gewinne bleiben steuerfrei, solange sie innerhalb eines Kalenderjahres 600 € nicht übersteigen (die Freigrenze wurde 2025 auf 1.000 € erhöht).
- Gewinne aus kurzfristigen Krypto-Trades werden zum Jahreseinkommen addiert und unterliegen der progressiven Einkommensteuer.
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Deutschland gilt zunehmend als krypto-freundliches Land, da langfristige Investitionen in Kryptowährungen steuerfrei sind.
Dieser Leitfaden erklärt die steuerlichen Vorgaben des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) und zeigt Ihnen als Steuerzahler klar auf, welche Krypto-Transaktionen in Deutschland steuerpflichtig sind -- und welche nicht.
Warum Sie diesem Artikel vertrauen können
Das Verständnis von Steuergesetzen ist komplex. Deshalb haben wir einen Rechtsexperten für Kryptosteuerrecht, Georg Brameshuber (Geschäftsführer von Validvent), gebeten, die neuesten Richtlinien des BZSt zu überprüfen und diesen Artikel zusammen mit unserem Expertenteam zu verfassen.
Krypto-Steuern in Deutschland
In Deutschland werden Kryptowährungen als „private Vermögenswerte" eingestuft. Laut deutschem Steuerrecht unterliegen private Vermögenswerte der Einkommensteuer anstelle der Kapitalertragssteuer, wenn sie im Rahmen eines sogenannten „privaten Veräußerungsgeschäfts" veräußert werden. Solche Verkäufe sind steuerfrei, sofern die Kryptowährung mindestens ein Jahr gehalten wird.
Zusätzlich gibt es eine steuerfreie Gewinnobergrenze von 600 EUR innerhalb von 12 Monaten nach dem Erwerb. Das bedeutet: Verkaufen Sie Ihre Kryptowährung innerhalb eines Jahres, bleibt der Gewinn dennoch steuerfrei, solange er unter 600 EUR liegt. Für Aktivitäten wie Staking, Mining oder Lending gelten jedoch besondere steuerliche Regelungen, die in diesem Leitfaden ausführlich erläutert werden.
Wichtig für das Steuerjahr 2025! Diese Freigrenze wird im Steuerjahr 2025 von 600 EUR auf 1.000 EUR erhöht.
Einkommensteuerklassen in Deutschland für das Steuerjahr 2024 und 2025
Da Krypto-Gewinne in Deutschland der Einkommensteuer unterliegen, lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Steuersätze. Ihr Steuersatz hängt von Ihrem gesamten Jahreseinkommen sowie Ihrem Familienstand (ledig oder verheiratet) ab.
Einkommen (2024) | Einkommen (2025) | Steuersatz (2024) | Steuersatz (2025) |
---|---|---|---|
bis 11.784 Euro | bis 12.084 Euro | 0% | 0% |
bis 17.005 Euro | bis 17.430 Euro | 14% - 24% | 14% - 24% |
bis 66.760 Euro | bis 68.430 Euro | 24% - 42% | 24% - 42% |
bis 277.825 Euro | bis 277.825 Euro | 42% | 42% |
ab 277.826 Euro | ab 277.826 Euro | 45% | 45% |
Ein Beispiel: Wenn Sie als alleinstehender Steuerzahler in Deutschland 55.000 EUR pro Jahr aus Ihrer regulären beruflichen Tätigkeit verdienen und zusätzlich 10.000 EUR Gewinn aus dem Handel mit Kryptowährungen erzielen, beträgt Ihr gesamtes Jahreseinkommen 65.000 EUR. Damit fallen Sie in die Steuerklasse mit einem Steuersatz zwischen 14 % und 42 %.
Gewinne unter 1.000 EUR ab 2025
In Deutschland werden Kryptowährungen als „Privatvermögen" behandelt. Nach § 23 des Einkommensteuergesetzes (EStG) sind Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen steuerfrei, solange sie insgesamt unter 1.000 EUR pro Jahr liegen
Das bedeutet: Wenn Sie Krypto-Vermögenswerte innerhalb eines Jahres nach dem Erwerb verkaufen, kann darauf Einkommensteuer anfallen. Bleibt Ihr gesamter Gewinn aus solchen Veräußerungen jedoch unter 100 EUR pro Jahr, bleibt er steuerfrei.
Wichtig: Diese Freigrenze wurde im Steuerjahr 2025 von 600 EUR auf 1.000 EUR pro Jahr erhöht. Für Steuerjahre vor 2025 bleibt die Freigrenze jedoch bei 600 EUR bestehen.
Handel vs. Halten: Kurz- und Langfristiges Investieren in Krypto
Die Haltedauer spielt eine entscheidende Rolle bei der Besteuerung von Kryptowährungen in Deutschland. Die steuerliche Behandlung von privaten Vermögenswerten unterscheidet sich je nachdem, ob sie weniger als ein Jahr oder länger als ein Jahr gehalten wurden.
Kurzfristige Krypto-Geschäfte (Haltedauer unter einem Jahr)
Wenn Sie als Steuerzahler in Deutschland Kryptowährungen mit Gewinn verkaufen und die Haltedauer der betroffenen Assets unter einem Jahr liegt, fällt Einkommensteuer auf den Gewinn an -- sofern der Gesamtgewinn über 600 EUR liegt (ab 2025: über 1.000 EUR). Dies gilt sowohl für den Verkauf von Krypto gegen Fiat-Währungen als auch für den Tausch von einer Kryptowährung in eine andere.
Beispiel: Lea kauft im Januar 2023 0,5 ETH für 1.000 EUR. Im Juli desselben Jahres verkauft sie ihre Coins mit Gewinn für 1.200 EUR. Da der Gewinn von 200 EUR unter der damaligen Steuerfreigrenze von 600 EUR liegt, bleibt er steuerfrei. Auch 2025 würde ihr Gewinn unter der dann geltenden Freigrenze von 1.000 EUR bleiben.
Langfristige Krypto-Geschäfte (Haltedauer über ein Jahr)
Alle privaten Vermögenswerte -- einschließlich Kryptowährungen --, die länger als ein Jahr gehalten werden, sind in Deutschland vollständig steuerfrei. Das bedeutet: Halten Sie Ihre Kryptowährungen länger als ein Jahr, müssen Sie auf die erzielten Gewinne keine Steuern zahlen.
Beispiel: Lea kauft im Januar 2023 fünf ETH für 12.000 EUR. Im März 2024 verkauft sie sie für 14.000 EUR und erzielt damit einen Gewinn von 2.000 EUR. Da sie die Coins länger als ein Jahr gehalten hat, bleibt der Gewinn steuerfrei.
Welche Krypto-Aktivitäten sind in Deutschland steuerpflichtig?
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Der Verkauf von Kryptowährungen innerhalb von 12 Monaten nach dem Erwerb, sofern der Gesamtgewinn im Jahr über 600 EUR liegt (ab 2025: über 1.000 EUR).
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Staking-Rewards
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Mining-Rewards
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Zinserträge oder ähnliche Erträge aus der Nutzung eines DeFi-Protokolls, z. B. einer Lending-Plattform
Wann müssen Sie in Deutschland keine Krypto-Steuern zahlen?
Steuerfrei sind:
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Gewinne aus dem Verkauf von Krypto, wenn die Coins länger als ein Jahr gehalten wurden.
-
Krypto-Gewinne aus kurzfristigen Verkäufen, wenn der Gesamtgewinn pro Jahr unter 600 EUR bleibt (ab 2025: unter 1.000 EUR).
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DeFi: Lending und steuerpflichtige Zinserträge
Kürzlich haben die deutschen Steuerbehörden ihre Position zu DeFi-Lending-Protokollen und den daraus generierten Zinserträgen klargestellt. Diese unterliegen gemäß § 22 Nr. 3 EStG der Einkommensteuer. Diese Einkommensart wird als Zinsertrag bewertet.
Aktuell gelten folgende Richtlinien hierzu:
Die Besteuerung der Lending-Rewards erfolgt zum Zeitpunkt ihres Erhalts, wobei der steuerpflichtige Betrag anhand des Marktwerts der erhaltenen Coins oder Tokens in Euro berechnet wird. Dabei gilt eine Freigrenze von 256 Euro. Alles darüber hinaus muss mit dem individuellen Steuersatz versteuert werden.
Umtausch von Krypto in Fiat-Währung
Wie bereits erwähnt, wird der Verkauf von privaten Vermögenswerten wie Kryptowährungen in Deutschland als privates Veräußerungsgeschäft behandelt. Der Verkauf von Kryptowährungen gegen Euro oder eine andere Fiat-Währung gilt in Deutschland somit auch als privates Veräußerungsgeschäft.
-
Wird eine Kryptowährung innerhalb eines Jahres nach dem Kauf veräußert oder in eine andere Kryptowährung umgetauscht, fällt Einkommensteuer auf den Gewinn an -- sofern dieser 600 EUR übersteigt (ab 2025: 1.000 EUR).
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Liegt der Zeitraum zwischen Kauf und Verkauf bzw. Umtausch bei mehr als einem Jahr, bleibt der Gewinn steuerfrei.
Beispiel: Günther kauft im Januar 2023 1 BTC für 25.000 EUR. Im April 2024 verkaufte er ihn für 29.500 EUR und erzielte damit einen Gewinn von 4.500 EUR. Da er die Haltefrist von mehr als einem Jahr überschritten hat, bleibt der Gewinn steuerfrei. Hätte er den BTC jedoch schon im Dezember 2023 getauscht, wäre der Gewinn steuerpflichtig gewesen, da die einjährige Haltefrist noch nicht erreicht war.
Krypto-zu-Krypto-Tauschgeschäfte
Auch bei Krypto-zu-Krypto-Swaps handelt es sich in Deutschland um private Veräußerungsgeschäfte, da ein privates Wirtschaftsgut gegen ein anderes getauscht wird. Das bedeutet, dass die Transaktion steuerpflichtig ist, wenn dabei ein Gewinn entsteht, der über der Freigrenze von 600 EUR liegt (ab 2025: 1.000 EUR), und der Tausch innerhalb eines Jahres nach dem Erwerb der ursprünglichen Kryptowährung erfolgt.
Beispiel: Lea tauscht 1 BTC gegen 10 ETH. Zum Zeitpunkt des Tauschs haben beide Assets genau den gleichen Wert von 30.000 EUR. Da sie keinen Gewinn erzielt, bleibt dieser Tausch steuerfrei.
Krypto als Zahlungsmittel für Waren und Dienstleistungen
Wer mit Kryptowährungen Waren oder Dienstleistungen bezahlt, verkauft sie steuerlich gesehen -- ähnlich wie bei einem Krypto-zu-Krypto-Tausch. Dadurch kann eine Steuerpflicht entstehen, wenn zwischen dem Kauf der Coins und ihrer Verwendung ein Gewinn realisiert wird und die einjährige Haltefrist noch nicht abgelaufen ist.
Beispiel: Günther kauft im Februar 2024 0,5 BTC für 15.000 EUR. Im Oktober 2024 nutzt er diese 0,5 BTC, um ein Auto zu bezahlen. Da der Wert der BTC inzwischen auf 20.000 EUR gestiegen ist, ergibt sich ein steuerpflichtiger Gewinn von 5.000 EUR. Hätte er die BTC erst nach Februar 2025 für den Autokauf verwendet, wäre dieser Gewinn steuerfrei gewesen.
Besteuerung von Staking-Rewards in Deutschland
Staking-Rewards gelten in Deutschland ebenfalls als sonstige Einkünfte gemäß § 22 Nr. 3 EStG und unterliegen somit der Einkommensteuer. Sie müssen die erhaltenen Beträge zum Zeitpunkt des Zuflusses als Einkommen erfassen und zum aktuellen Marktwert bewerten.
Wichtig zu wissen: Durch den Erhalt von Staking-Rewards beginnt die einjährige Haltefrist erneut. Das bedeutet, dass ein späterer Verkauf der gestakten Coins steuerpflichtig sein kann, wenn dieser innerhalb eines Jahres erfolgt.
Da die steuerliche Behandlung auch von individuellen Faktoren abhängt, empfehlen wir Ihnen, sich von einem Steuerberater beraten zu lassen, um die optimale Vorgehensweise für Ihre persönliche Situation zu klären.
Besteuerung von Mining-Rewards in Deutschland
Ähnlich wie Staking-Rewards unterliegen auch Mining-Rewards in Deutschland grundsätzlich der Einkommensteuer. Besteuert werden sowohl die erhaltenen Block-Rewards als auch etwaige Transaktionsgebühren. Zum Zeitpunkt des Zuflusses müssen diese Einnahmen als Einkommen erfasst und zum aktuellen Marktwert bewertet werden.
In diesem Zusammenhang spielt auch die 12-monatige Haltefrist eine Rolle: Falls die durch Mining erhaltenen Coins später verkauft werden, kann dies steuerliche Konsequenzen haben. Während private Miner von der Spekulationsfrist profitieren können, gelten für gewerbliches Mining andere steuerliche Regeln.
Sie betreiben Mining gewerblich?
Wird Mining gewerblich betrieben, kann es als selbständige Tätigkeit eingestuft werden. In diesem Fall unterliegen die Einnahmen der Gewerbesteuer, und der Verkauf der geminten Coins kann als Betriebseinnahme gelten, wodurch die steuerliche Behandlung komplexer wird. Zudem besteht in diesem Fall womöglich die Pflicht zur Buchführung. Auch hier empfehlen wir, sich mit einem Steuerberater abzustimmen, falls Sie Mining gewerblich betreiben.
Der Einstieg ist einfach.
1
Select country
2
Connect accounts
3
Get tax report
No credit card required
Airdrops: Steuerliche Behandlung in Deutschland
Airdrops sind eine beliebte Methode, um neue Kryptowährungen zu verbreiten -- Sie erhalten dabei Tokens, ohne sie kaufen zu müssen. Doch steuerlich gibt es in Deutschland einen entscheidenden Unterschied. Denn nicht jeder Airdrop ist gleich.
Reiner Glücksfall? Steuerfrei! Wenn Sie zufällig Token erhalten, ohne etwas dafür tun zu müssen, sieht das Finanzamt das ähnlich wie einen Lottogewinn -- und der ist steuerfrei. Kein Kauf, kein Verkauf, keine Steuer.
Müssen Sie etwas dafür tun? Steuerpflichtig! Wenn Sie aktiv an einer Kampagne teilnehmen, Aufgaben erledigen oder Informationen bereitstellen, betrachtet das Finanzamt die erhaltenen Token als sonstige Einkünfte (§ 22 Nr. 3 EStG). Das bedeutet: Sie müssen den Wert der Token zum Zeitpunkt des Erhalts versteuern.
Konkret sieht das so aus:
Beispiel 1: Lea registriert 2023 die ENS-Domain leaiscool.eth. Monate später landet plötzlich ein Airdrop in ihrer Wallet: 1.000 ENS-Token, ohne dass sie aktiv etwas tun musste. Nach den aktuellen Steuerregeln bleibt das steuerfrei. Falls sie die ENS-Token später verkauft, kann aber eine Veräußerungssteuer anfallen -- je nachdem, ob die einjährige Spekulationsfrist abgelaufen ist.
Beispiel 2: Lea liest, dass ihr Lieblings-Krypto-Projekt einen Airdrop plant. Um sich ihre Token zu sichern, muss sie drei einfache Aufgaben auf der Plattform erledigen. Nach Abschluss erhält sie 10.000 FUN-Token. Da sie aktiv an einer Kampagne teilgenommen hat, stuft das Finanzamt diese Token als steuerpflichtiges Einkommen ein.
Nochmal: Einfach geschenkte Airdrops? Kein Problem. Airdrops für erledigte Aufgaben? Dann wird's steuerlich relevant. Wer unsicher ist, sollte sich gut informieren -- oder direkt einen Steuerberater fragen.
So versteuern Sie NFTs in Deutschland
Bisher gibt es von den deutschen Steuerbehörden keine spezifischen Richtlinien zu NFTs. Da NFTs jedoch als Krypto-Vermögenswerte betrachtet werden können, ist es wahrscheinlich, dass sie steuerlich ähnlich behandelt werden wie andere Kryptowährungen. Für Sie als deutschet Steuerzahler bedeutet das: Beim Verkauf eines NFTs hängt die Steuerpflicht wieder von der Haltedauer und der Höhe des Gewinns ab.
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Wird ein NFT innerhalb eines Jahres mit Gewinn verkauft, fällt Einkommensteuer an -- sofern der Gewinn die Freigrenze von 600 EUR übersteigt (ab 2025: 1.000 EUR).
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Wird ein NFT erst nach mehr als einem Jahr verkauft, bleibt der Gewinn steuerfrei.
Beispiel: Günther kauft im Februar 2024 einen Cryptopunk für 1 ETH, das damals einen Wert von 200 EUR hatte. Im April 2024 verkauft er seinen Cryptopunk für 100 ETH, die zu diesem Zeitpunkt 300.000 EUR wert sind. Da Gunther seinen NFT länger als ein Jahr gehalten hat, ist sein Gewinn von 300.000 EUR vollständig steuerfrei.
Solange NFTs keine eigene steuerliche Regelung haben, gelten für sie die gleichen Prinzipien wie für andere Krypto-Assets. Wer NFTs als langfristige Anlage hält, kann in Deutschland von der Steuerfreiheit profitieren.
Krypto als Gehalt
Wer sein Gehalt ganz oder teilweise in Kryptowährungen erhält, muss diese Einkünfte zum Zeitpunkt des Zuflusses als steuerpflichtiges Einkommen erfassen. Die erhaltenen Krypto-Vergütungen werden ganz normal als Teil des regulären Einkommens betrachtet und müssen in der jährlichen Steuererklärung angegeben werden.
Frist für die Abgabe der Krypto-Steuererklärung in Deutschland
Das Steuerjahr in Deutschland entspricht dem Kalenderjahr, also dem Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember. Die Frist zur Abgabe der individuellen Steuererklärung endet grundsätzlich am 31. Juli des Folgejahres. Fällt dieser Tag auf ein Wochenende oder einen Feiertag, verschiebt sich die Frist auf den nächsten Werktag.
Für das Steuerjahr 2024 muss die Steuererklärung daher bis zum 31. Juli 2025 eingereicht werden -- es sei denn, dieser Tag fällt auf ein Wochenende, dann verschiebt sich die Frist auf den nächsten Werktag.
Buchhaltungsmethoden für Krypto-Steuern in Deutschland
Die deutschen Steuerbehörden empfehlen die Anwendung der First-in-First-out (FIFO)-Methode zur Berechnung von Krypto-Gewinnen. Das bedeutet, dass die zuerst gekauften Kryptowährungen auch als die zuerst verkauften betrachtet werden. Daraus ergibt sich die Grundlage für die Berechnung der steuerpflichtigen Gewinne.
Wie der Crypto Tax Calculator Ihnen helfen kann
Beim Crypto Tax Calculator wissen wir, dass Einfachheit, Übersichtlichkeit und Nutzererfahrung den größten Mehrwert bietet. Deshalb haben wir unsere gesamte Plattform ins Deutsche übersetzt, sodass Sie flexibel zwischen der englischen und deutschen Version unserer App wechseln können.
Darüber hinaus haben wir es Ihnen so einfach wie möglich gemacht, all Ihre Krypto-Transaktionen an einem Ort zu verwalten. Dank unserer Integrationen können Sie Ihre Transaktionshistorie ganz bequem über Ihre öffentliche Wallet-Adresse, einen API-Schlüssel oder eine CSV-Datei in die Plattform importieren. Sobald alle relevanten Datenquellen hochgeladen sind, analysiert unser Algorithmus Ihre Transaktionen und kategorisiert sie automatisch gemäß den Richtlinien des Bundeszentralamts für Steuern. Falls einige Transaktionen noch manuell zugewiesen werden müssen, können Sie aus einer breiten Auswahl an vordefinierten Kategorien wählen.
Nach der vollständigen Abstimmung aller Transaktionen können Sie einen steuerkonformen Bericht für jedes Steuerjahr erstellen -- entsprechend den BZSt-Vorgaben.
Und das ist noch nicht alles! Sobald Sie sich als deutscher Nutzer registrieren, wendet unsere Plattform automatisch die First-in-First-out (FIFO)-Methode auf Ihre Transaktionen an, um sicherzustellen, dass Ihr Steuerbericht mit den Richtlinien übereinstimmt. Zudem führt das System eine automatische EUR-Währungsumrechnung für jede Transaktion durch, sodass Sie stets eine klare, fiat-basierte Übersicht über Ihr Krypto-Portfolio haben.
Quellen
Georg Brameshuber ist ein österreichischer Experte für Kryptosteuerrecht, Regulierung und Vermögensverwaltung sowie Rechtswissenschaftler und Unternehmer. Als Mitbegründer und Geschäftsführer von Validvent leitet er den Bereich Crypto Tax and Asset Services. Er ist in DAAA, BC4EU und EuCI aktiv und war Assistant Professor im Bereich Recht an der Universität Wien.